So bereiten Sie sich auf einen möglichen Euro-Untergang vor

Das Ende der Gemeinschaftswährung Euro ist jetzt absehbar. Mittlerweile ist die Europäische Zentralbank (EZB) dazu übergegangen, praktisch unlimitiert Staatsanleihen der südeuropäischen Pleiteländer aufzukaufen. Lesen Sie hier, mit welchen Vorbereitungen Sie jetzt dafür sorgen können, aus einem möglichen Währungszusammenbruch und Euro-Untergang möglichst heil hervorzugehen.

Der Euro wird nicht mehr lange halten

Seit Jahren wird der Euro durch Marktmanipulationen der Zentralbanken und anderer Marktakteure künstlich am Leben gehalten. An sich müsste die Gemeinschaftswährung längst zusammengebrochen sein. Derzeit überlebt der Euro nur noch deshalb, weil die breite Masse der Investoren und der Bürger noch immer dem Glauben anhängt, allein Deutschland könne und werde alles tun, um den Euro zu retten.

Doch Deutschland ist wirtschaftlich und finanziell mit der Euro-Rettung hoffnungslos überfordert. Immer mehr Euro-Länder stehen vor dem totalen Bankrott: Nicht nur Griechenland, Spanien, Portugal, Irland, sondern nun auch Italien und Frankreich. Prinzipiell könnte Deutschland ein einziges dieser Länder retten – aber niemals alle zusammen. Damit steht für mich fest: Die Tage des Euros sind gezählt. 

Bereiten Sie sich auf den Euro-Untergang vor

Im Internet wird bereits berichtet, dass sich die großen Unternehmen in Europa, ebenso die Banken, längst auf einen möglichen Zusammenbruch der Gemeinschaftswährung vorbereiten. Hingegen wiegen sich die meisten europäischen Verbraucher noch immer in falscher Sicherheit.

Anleger und Sparer tun jetzt gut daran, sich auf das Schlimmste vorzubereiten. Sollte der Euro kollabieren, was noch in diesem Jahr passieren kann, dann ist auch die Insolvenz einiger Banken nicht ausgeschlossen. Im Klartext bedeutet dies, dass Banken möglicherweise für einige Tage oder sogar für eine Woche schließen werden. Sparer kämen dann für einige Zeit nicht mehr an ihr Geld – auch nicht über das Onlinebanking. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es dann zu Unruhen kommen wird. 

Erwägen Sie eine Anlage in Sachwerten

Als Anleger-Anwalt und Bankrechtler empfehle ich vor diesem Hintergrund meinen Mandanten zunehmend ein Investment in Sachwerte. Viele Verbraucher in Deutschland haben das auch erkannt und kaufen vermehrt Immobilien. Die Folge ist ein Immo-Boom in den Ballungsgebieten.

Doch wenn der Euro und vielleicht auch einige Banken kollabieren, könnte auch der Immo-Markt einbrechen – denn wer hat dann noch Geld, um sich Häuser zu kaufen?

Experten gehen davon aus, dass im derzeitigen Szenario Edelmetalle noch immer interessant sein könnten. Selbstverständlich sollten Sie auch Bargeld zu Hause und Giralgeld auf dem Konto vorhalten, um den laufenden Zahlungsverkehr abwickeln zu können. 

Für risikofreudigere Anleger sind auch Minen-Aktien eine interessante, wenn auch spekulative Beimischung. Lesen Sie dazu meinen Minen-Aktien-Artikel auf experto. 

Legen Sie sich einen Vorrat an Lebensmitteln an

Es ist nicht absehbar, wie genau ein Euro-Kollaps in Europa ablaufen wird. Vermutlich kollabiert die Währung, wenn es so weit ist, binnen weniger Stunden. Was dann in den Straßen und Städten Europas geschieht, ist kaum abzuschätzen. Vielleicht kommt es zu Ausschreitungen, wenn die Menschen an ihre Ersparnisse nicht mehr herankommen.

Für diesen Extremfall empfehle ich, sich einen Not-Vorrat an Lebensmitteln anzulegen. Kaufen Sie sich haltbare Lebensmittel wie Reis, Nudeln und Dosennahrung und sorgen Sie dafür, dass Sie so zur Not für einige Wochen über die Runden kämen, falls die Lebensmittelversorgung vorübergehend beeinträchtigt sein sollte. Beachten Sie beim Lebensmittelkauf meine auf experto publizierten Tipps zur Halbierung der Lebensmittelkosten

Misstrauen Sie den offiziellen Durchhalteparolen

Propaganda in den Nachrichten mit dem Tenor "Der Euro wird ewig halten" sollten Sie mit Misstrauen begegnen. Solche Parolen machen die Masse der Anleger und Verbraucher nur noch unsicherer. Informieren Sie sich besser aus unabhängigen Nachrichtenquellen zum Thema Euro-Untergang.

Stand: 21.09.2012